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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Weitere Fahrradstraßen umgesetzt

Auf gleich zwei Abschnitten des Grüneburgwegs wurde in den ­Osterferien die Aufenthaltsqualität und Befahrbarkeit mit dem Fahrrad verbessert.

Dieser flinke Lieferant käme im Grüneburgweg ohne Lieferzone aus, für alle anderen aber wird die Anlieferung nun leichter
Ansgar Hegerfeld

Um den Auto-Durchgangsverkehr der neuen Fahrradstraße zwischen Reuterweg und Eschersheimer Landstraße zu reduzieren, ist der Grüneburgweg in Fahrtrichtung Osten ab „Im Trutz Frankfurt“ zu einer Einbahnstraße geworden. Somit ist zwar weiterhin jedes Haus mit jedem Verkehrsmittel erreichbar, aber mit dem Auto kann man den Grüneburgweg nun in West-Ost-Richtung nicht mehr durchgehend befahren. Für die vielen Geschäfte gibt es jetzt auf beiden Seiten deutlich mehr Lieferzonen, sodass sie einfacher als bisher beliefert werden können. Auch Paketdienste und Handwerksbetriebe, egal ob für Gewerbe- oder Privatkunden, freuen sich über diese legale Möglichkeit und müssen nicht mehr in zweiter Reihe halten. Ganz nebenbei entstanden sogar noch ein paar zusätzliche Auto-Parkplätze.

Ob die nur zum Teil umgesetzte Einbahnstraßenführung ausreicht, um den Auto-Durchgangsverkehr im notwendigen Maß zu reduzieren, werden die Verkehrszählungen nach einer Eingewöhnungsphase zeigen müssen. Dieses Mal hatte die Stadt selbst auch die großen kommerziellen Anbieter von Navigationsdiensten über die geänderte Verkehrsführung informiert, sodass sich die Verwirrung vor Ort wegen der geänderten Verkehrsführung (gerade im Vergleich zu den ersten Wochen im Oeder Weg) in Grenzen hielt. Um das frei nutzbare Kartenmaterial von Openstreetmap haben sich wie üblich ADFC-Aktive gekümmert, auch diese Änderungen werden nun nach und nach von verschiedenen Anbietern übernommen.

Übrigens: Auch ein Stück weiter im Westen, zwischen Mitscherlichplatz und Myliusstraße, gibt es frischen Asphalt, eine neue Parkordnung, neue Lieferzonen und mehr Fahrradbügel. Vom Mitscherlichplatz aus darf man jetzt nur noch mit dem Fahrrad oder Linienbussen einfahren, auch das soll den Durchgangsverkehr reduzieren. Lediglich die Freigabe für den Radverkehr in Gegenrichtung der Einbahnstraße des letzten Abschnitts (ab dem Palmengarten in Richtung Osten) fehlt aktuell noch, soll aber perspektivisch nach einer weiteren Erneuerung des Asphalts folgen.

Ebenfalls vorgesehen (und angekündigt noch für dieses Frühjahr) ist die fahrradfreundliche Umgestaltung der Robert-Mayer-Straße als Verlängerung zum Kettenhofweg.

Ansgar Hegerfeld