Neu-Anspach:
Umlaufsperren, Schranken, Poller & Co: Stadt geht das Problem an
Nach je einem politischen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD zur Überprüfung von Halbschranken auf Wegen, die Radfahrer:innen benutzen können, sollen oder müssen, wird die Verwaltung nun für Neu-Anspach und Usingen aktiv. Für Neu-Anspach steht sogar für 2023 ein nennenswerter Betrag für bauliche Änderungen bereit. Der Auftrag wird von der Verwaltung ganzheitlich verstanden und soll auch das Stadtgebiet Usingen einbeziehen. Und es geht nicht nur um Halbschranken, sondern um Einbauten und Hindernisse aller Art. Dies können auch Pfosten und Poller sein, ebenso Umlaufsperren („Drängelgitter“) oder Teller/Knöpfe, die auf der Straße befestigt oder aufgebracht sind – eben um alles an Einbauten, was beim Radfahren stört. Nach Möglichkeit sollen alle Einbauten ERA-konform (ERA: Standardwerk zu Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) umgestaltet werden. Diese Aktivität sieht der ADFC als einen sehr wichtigen Beitrag an, um die Vorteile des Fahrrads vor allem im Nahbereich ausspielen zu können. Wir verfolgen, was dabei herauskommt.
Stefan Pohl