Das Blaue Wunder
von Rödelheim
Es gibt sie wieder, sie ist wieder da! Nach zwei, drei Jahren des Überlegens, Planens, Genehmigens, Abreißens und Bauens ist sie wieder geöffnet: Die Brücke über die Nidda zwischen Solmspark und S-Bahnlinie in Rödelheim. Voller Freude stellten Begeisterte gleich einen großen Pappkarton mit dem Titel „Blauer Steg“ daneben.
Die Brücke war und ist ein Knotenpunkt und Nadelöhr für alle Fahrradfahrer, die die Nidda fluss- auf und flussab fahren und in Rödelheim auf die nordwestliche Seite wechseln müssen. Aber auch Spaziergänger, Jogger und Herrchens und Frauchens mit ihren Vierbeinern vermissten sie lange Zeit. Auch die Anwohner dort werden aufatmen, dass jetzt die Radfahrer die Nidda wieder an gewohnter, ebenerdiger Stelle überqueren können und sich nicht über die S-Bahnbrücke quälen müssen. Ist doch auf dieser Brücke eine schadhafte Metallverblendung am Brückenboden, die jedes Überfahren mit dem Rad wie ein doppelter Pistolenschuss knallen lässt. Jetzt können einige wieder ruhiger schlafen.
Zudem wird mit der neuen Brücke die schwierige Befahrung der Brücke an der S-Bahn vermeidbar, da es hier bei knapp 10 %iger Steigung in die Kurve ging und gerade auch bei Dunkelheit immer gefährlich und unübersichtlich wurde.
Aber freuen wir uns, dass es jetzt wieder ungefährlicher ist, in Rödelheim die Nidda überqueren zu können.
Text und Foto: Helge Wagner
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15 April, 2012
I ADFC Frankfurt am Main e. V.
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