Drei Leserzuschriften, die wir in Kopie erhalten haben, befassen sich mit den Aktivitäten der Polizei gegen Rad fahren auf der falschen Straßenseite.
Liebe FR-Redaktion,
Der beste Weg aus Bornheim oder Ostend zum Mainuferweg führt über die Flößerbrücke und zwar von der Frankfurter Seite kommend auf der linken Seite der Brücke. Auf der Sachsenhäuser Seite ist die Abfahrt zum Mainufer prima ausgebaut. Ja – ich bin auf der linken Seite gefahren – wie Hunderte andere Radler auch – jeden Tag – so auch heute. Aber heute wurde ich auf der Sachsenhäuser Seite von radelnden Polizisten angehalten und mit einem Bußgeld von 15 Euro bedacht – ich sei GEGEN die Verkehrsrichtung auf dem Radweg gefahren. Wer Fahrrad fährt oder sich die Örtlichkeiten vor Augen führt und den Weg nachvollzieht wird mir beipflichten -> von Osten kommend wird niemand an der Ecke Oskar-v.-Miller-Straße/Flößerbrücke auf die rechte Brückenseite wechseln (eine Ampel) - um dann auf der Sachsenhäuser Seite (wiederum eine Ampel) zurück zu wechseln, um zum Mainuferweg abzufahren. Die Argumente des Beamten – es hätte Unfälle gegeben, in anderen Städten würde schon lange kontrolliert, eben sei er beinahe von einer Radlerin angefahren worden, da das Rad defekte Bremsen hatte – haben nichts mit der Situation und dem Sachverhalt an sich zu tun. In den wenigen Minuten, die nötig waren, um meine Personalien aufzunehmen wurden 6 bis 7 Radler angehalten – morgens um viertel nach acht. Ich möchte nicht wissen wie viele Radler heute angehalten wurden und die Stadtkasse durch diese beschämende Aktion füllen. Aber die Anzahl spräche für sich den Weg für beide Richtungen zu öffnen und KENNTLICH zu machen.
Ich bin nicht davon ausgegangen etwas Falsches zu tun und war nicht alleine. Die allseits überraschten Gesichter sprachen Bände...
Sehr geehrter Herr Sikorski,
Diese Strecke (Auffahrt Ostseite der Brücke bis Seehofstr 41, Stadtschulamt/Hochbauamt) fahre ich so schon mehrere Jahre mit dem Fahrrad ohne jegliche Probleme. Auf andere Verkehrsteilnehmer, die z.B. den Fahrradweg kreuzen, nehme ich Rücksicht, da ich aus der „verkehrten Richtung“ komme. Ich halte die durchgeführte Aktion einfach für überzogen und überflüssig.
Den Sandweg fahre ich täglich in Richtung Norden auf meinem Heimweg nach Bornheim (Ende Berger Straße). Morgens befahre ich das letzte Stück der Berger Straße bis Friedberger Anlage und würde nie den Sandweg in südlicher Richtung nutzen.
Hallo,
Jetzt zu meiner Frage. Ich fuhr gestern Abend auf dem Radweg vom Alleenring kommend auf der Echersheimer Landstraße, auf dem linksseitigen Radweg in Richtung Dornbusch. Entgegen der Fahrrichtung des Autoverkehrs, aber auf dem abgetrennten Radweg und wollte dann in die Grüne Straße abbiegen. Und da stand dann die liebe Polizei und war der Ansicht ich wäre verkehrswidrig gefahren.
Wäre toll wenn ich hierzu, wenn möglich auch rechtlich belegbar, von euch eine Auskunft erhalten würde.
Hierzu eine Stellungnahme von Fritz Biel:
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