Kreisverband steht vor großem Umbruch Am 20. Februar 2008 findet ab 19 Uhr im Bürgerhaus Kirdorf die nächste Kreismitgliederversammlung statt. Hierbei wird der komplette vertretungsberechtigte Vorstand zurücktreten. Dies ist einerseits eine schwierige Situation, bietet aber andererseits ganz neue Chancen der Organisation im Kreisverband. Der ADFC im Hochtaunuskreis ist aufgestellt als eigenständiger, eingetragener und gemeinnütziger Kreisverband, der gegenüber dem Landesverband auftritt. Vom Landesverband werden Mittelzuweisungen aus Mitgliederbeiträgen nur über den Kreisverband abgewickelt, so dass der Kreisverband für Aktivitäten auf Kreis- und Ortsebene notwendig ist. Die vier bestehenden Ortsgruppen Bad Homburg, Kronberg, Oberursel/Steinbach und Usinger Land (Neu-Anspach, Usingen, Wehrheim) erhalten wiederum ihre Mittel ausschließlich vom Kreisverband. Aus diesen Gründen sollte es im Hochtaunuskreis – auch vor dem Hintergrund von über 600 Mitgliedern - möglich sein, einen Kreisvorstand mit überwiegend organisatorischen Aufgaben zu erhalten. Notwendig ist dies auch, um das Projekt Radroutennetz weiter zu führen, das ich als Beisitzer im Kreisvorstand leite. Viele bisherige Funktionen wurden im Vorsitzenden Volker Radek gebündelt, der sich aus persönlichen Gründen von seinem Engagement zurückziehen muss. Diese Aufgabenbündelung kann und darf so nicht weiter gehen, vielmehr ist an eine Erweiterung des Vorstandes und an eine klare und kleinteiligere Aufgabenverteilung gedacht. Zudem sollen alle Ortsgruppen im Kreisvorstand vertreten sein. Neben dem eigentlichen Sprecher, einem Stellvertreter und einem Kassenwart werden weitere klar begrenzte Funktionsbereiche benötigt, z.B. ein Schriftführer und ein Pressewart (eventuell intern/ extern getrennt). Weitere Aufgaben können auch von „Beauftragten“ durchgeführt werden, etwa der Bereich der Mitgliederverwaltung, der Materialverwaltung, der Web-Administration, der Webpflege und der Webkonzeption (allgemeine Inhalte), der Erstellung des jährlichen Tourenprogramms oder der Organisation eines jährlichen oder zweijährigen Aktiventreffens. Das hört sich nach viel Arbeit an, es sind aber tatsächlich kleinere und stark eingegrenzte Teilbereiche mit nicht so umfangreichen und zeitintensiven Tätigkeiten. Ich werde unverändert als Beisitzer kandidieren, um das Projekt Radroutennetz zu leiten und fortzuentwickeln. Alle Aufgaben in diesem Zusammenhang, und das ist im inhaltlichen Bereich ein großer Teil, werden in der Zuständigkeit dieses Projektes bleiben. Vor allem administrative Aufgabenbereiche müssen jedoch neu besetzt werden. Was kommt nun auf ein Kreisvorstandsmitglied zu? Selbstverständlich die Ehre, an den qualitativ sehr guten Aktivitäten des ADFC im Hochtaunuskreis mitzuwirken – vor allem aber etwa 2-stündige Kreisvorstandssitzungen im 2-Monats-Rhythmus. Angesichts der Bedeutung der weiteren Existenz des Kreisverbandes und der so viel günstiger verteilten kleineren Aufgabenbereiche ruft der amtierende Kreisvorstand gerade auch bisher nicht aktive Mitglieder und Aktive in den Ortsgruppen auf, zur Kreisversammlung zu kommen und sich mit Teilaufgaben einzubringen. Wird daraus – wie bisher auch – ein richtiges Team, macht das auch noch Spaß -– was will man mehr!
|