Sinnvolle Radspur – leider nicht verkehrssicher In letzter Zeit war häufig zu beobachten, dass der stadtauswärts führende Fahrradstreifen am Vilbeler Berg (dem so genannten Schöllberg) von Zweiradnutzern und Skatern auch in der falschen Fahrtrichtung genutzt wird. Es ist müßig, zu erwähnen, dass dadurch nicht nur die betreffenden „Geisterfahrer“, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer über Gebühr gefährdet werden. Jedenfalls gab es schon einige Unfälle mit Personenschaden. Dass bis heute nicht schon viel mehr passiert ist, lässt sich nur glücklichen Umständen zuschreiben. Die Hoffnung auf solche sollte man aber in Zukunft nicht noch mehr strapazieren. Deswegen sollten die Verantwortlichen der Stadt Bad Vilbel diese Zustände nicht achselzuckend zur Kenntnis nehmen und im Übrigen nichts weiter unternehmen. Im letzten Herbst gestand der zuständige Stadtrat Jörg Frank gegenüber der Frankfurter Rundschau seine Ratlosigkeit ein. Unserer Ansicht nach wäre dem leicht abzuhelfen. Womöglich reicht es eben nicht aus, das Fahrverbot im Bad Vilbeler Anzeiger und im intimen Kreis der städtischen Verkehrskommission zu publizieren. Deshalb hier nochmals unsere – auch in der Vergangenheit Stadtrat Frank gegenüber schon mehrmals geäußerten – Vorschläge: Wie wäre es mit deutlicheren Piktogrammen (Richtungspfeilen) und einer gut sichtbaren Verbotsbeschilderung an den Einmündungsbereichen? Was hindert die Stadtverwaltung an der Anlage eines so genannten Schutzstreifens auf der gegenüber liegenden Straßenseite? Beide Maßnahmen wären kein Luxus, sondern ein Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Wulfhard Bäumlein
ADFC Bad Vilbel
Dr. Ute Gräber-Seißinger
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10. März 2004 ADFC Frankfurt am Main e. V. |