Zum Hessen-Jazz per Rad
Wieder einmal schien sich zu bestätigen, was die Wetterfrösche am Tag zuvor angekündigt hatten: Die ganze Nacht über hatte es überreichlich geregnet, und auch am Morgen unseres Ausflugs nach Idstein war der Himmel noch grau verhangen. Doch wieder einmal sollte es sich lohnen, die Hoffnung auf Besserung im Tagesverlauf zu pflegen.
Um halb neun Uhr fanden sich am Kurhaus drei MitfahrerInnen ein, die sich durch Petrus nicht hatten einschüchtern lassen, und eine vierte schloss sich uns eine gute Stunde später an der Saalburg an. So erreichten wir fünfe zur Mittagszeit nach einer Station hoch oben auf dem Feldberg und anschließender geschwinder Abfahrt in den Hintertaunus Idstein.
Die Innenstadt mit ihren schmuck herausgeputzten Fachwerkhäusern stand ganz im Zeichen des 18. Hessen-Jazz-Festivals. Wir hatten die Wahl zwischen zwölf Open-Air-Bühnen, auf denen alle Stilrichtungen des Jazz vom Dixieland über Swing, Soul, Blues und Funky- bis hin zum Latin-Jazz dargeboten wurden.
Unversehens vergingen vier Stunden, während derer wir von Bühne zu Bühne schlenderten und uns von den Rhythmen und Klängen mitziehen ließen. Doch schon lange vorher stand fest: Den Besuch des Hessen-Jazz- Festivals sollte man sich nicht entgehen lassen, und wir werden im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder dabei sein.
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16. September 2002 ADFC Frankfurt am Main e. V.
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