Immer mehr Städte setzen aufs Fahrrad
Schon über 60 Fahrradstationen im Bundesgebiet Service rund ums Rad: Das bieten immer mehr Städte an. In Bremen entsteht jetzt am Hauptbahnhof die 61. Fahrradstation der Bundesrepublik – als attraktives Dienstleistungszentrum mit Fahrradparkhaus, Radverleih, Reparatur- und Technikservice. Die Hansestadt wird mit über 1.500 Fahrrad-Parkplätzen eine „weitere Vorbildfunktion für andere Großstädte einnehmen", sagte Karsten Hübener, neuer Bundesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) bei der Grundsteinlegung. Fahrradstationen gibt es unter anderem bereits in Osnabrück, Bonn oder Münster. Insgesamt 37 davon tragen die vom ADFC konzipierte Service-Marke „Radstation“. Der spezielle Service kommt an: Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen ein Programm aufgelegt und plant 100 Radstationen nach ADFC-Vorbild in der Region. In diesem Jahr öffnen neue in Minden, Köln und Neuss. Die Bremer „Radstation“ soll im Frühjahr 2003 an den Start gehen. Kosten des vom Bundesland finanzierten Projektes: 3,145 Millionen Euro. „Solche Angebote sorgen für eine gute Verknüpfung von Fahrrad und Bahn sowie dem öffentlichen Personennahverkehr", so Hübener. Das sei auch erklärtes Ziel des kürzlich von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) aufgelegten Nationalen Radverkehrsplan. „Wir hoffen, dass die Politik in Bund und Ländern in der Zukunft weiter auf das Fahrrad setzt.“ Mehr Infos rund um das Thema Radstationen gibt es unter zum Nationalen Radverkehrsplan unter (PM des ADFC-Bundesverbandes) |
15. Juli 2002 ADFC Frankfurt am Main e. V. |