Ausgabe 3/2002 Mai/Junil |
Codierung
in Kooperation mit der Stadt
Die Idee, Wertgegenstände zu codieren, war beim Bürgermeister der Stadt auf offene Ohren gestoßen, und Verbindungen zum Arbeitskreis Sicherheit der Siedlungsgemeinschaft Bad Vilbel-Heilsberg gaben im Oktober letzten Jahres den ersten Anstoß für unsere Ortsgruppe, dieses Angebot auf die Beine zu stellen. Der ADFC Bad Vilbel arbeitete ein Konzept aus, das vorsah, wie das Angebot im Einzelnen und wie die Aufgabenverteilung zu seiner Umsetzung aussehen sollte. Gespräche mit dem Leiter des Freizeitzentrums fanden statt. Codierexperte Alfred Linder vom „großen Bruder“, dem Frankfurter Ortsverband, stellte bereitwillig sein Know-how zur Verfügung: Er beriet die bei der Stadt Bad Vilbel für die Beschaffung des Codiergerätes verantwortliche Person und wies die Vilbeler Kollegen vor Ort in die Technik und den „Formularkram“ ein. Das neu erworbene Codiergerät ist im Freizeitzentrum Efzet in der Saalburgstraße 1 untergebracht, und Interessierte können ihr Fahrrad am ersten Montag eines jeden Monats (außerhalb der hessischen Sommerferien) zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr gegen die ADFC-übliche Gebühr gravieren lassen. Die erste Aktion am 8. April bestätigte eindrucksvoll unsere Vermutung, dass wir mit dem Angebot eine Lücke füllen würden, die vom örtlichen Fahrradhandel bislang nicht entdeckt worden ist: Pünktlich um 18 Uhr fanden sich gleich mehrere Radlerinnen und Radler ein, um ihre Räder codieren zu lassen. Nach knapp zwei Stunden waren zehn Kunden versorgt. Einen Zuspruch in diesem Ausmaß hatten wir allerdings dann doch nicht erwartet, und umso mehr konnten wir uns über ein gelungenes Debüt freuen. Ute Gräber-Seißinger
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