Ausgabe 1/2002 Januar/Februar
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Bodewig: Bund stärkt Verkehrsmittel Fahrrad
Verkehrsminister besucht ADFC-Versammlung
Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) hat am 2. November in Neuss die Aktivitäten der Bundesregierung zur Förderung des Radverkehrs vorgestellt. Damit unterstich er erneut, dass der Radverkehr in Zukunft einen höheren Stellenwert in Deutschland bekommt. Anlass für den Besuch des Ministers war das zehnjährige Bestehen des Kreisverbandes Neuss des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
Bodewig hatte angekündigt, dass der Bund einen Nationalen Radverkehrsplan auf den Weg bringen wird, um alle Aktivitäten im Fahrradbereich zu bündeln und zu verstärken. Vor allem für die Fahrradförderung vor Ort erwartet der ADFC so mehr Rückenwind von der Bundesregierung. ADFC-Bundesvorsitzender Wolfgang Große: "Ich wünsche mir, dass das zähe und langwierige Verhandeln um die Fahrradförderung in den Rathäusern und Verwaltungen endlich ein Ende hat." Ein Nationaler Radverkehrsplan braucht ein breites Bündnis "Pro Rad" aus Politik, Industrie, Forschung und Verbrauchern, so Große weiter.
In Berlin diskutieren Abgeordnete aller Parteien den Nationalen Radverkehrsplan. Das Bundesministerium hat eine Projektgruppe eingesetzt, die den Nationalen Radverkehrsplan entwickeln soll. Für eine zielgerichtete Förderung des Radverkehrs müssen auch Politikfelder wie Wirtschaft, Raumordnung, Umwelt, Energie, Gesundheit und Tourismus in die Radverkehrspolitik einbezogen werden, so der ADFC.
Pressemitteilung des ADFC-Bundesverbandes
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