Ausgabe 6/2001 November/Dezember
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ADFC
begrüßt Vorstoß gegen Frontschutzbügel
Besonders Kinder und Radfahrer gefährdet
Der
Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) begrüßt den Vorstoß
der Bundesregierung, die lebensgefährlichen Frontschutzbügel
an Geländefahrzeugen europaweit zu verbieten. Erwiesenermaßen
werden auf Europas Straßen Kühe von Autos relativ selten,
Kinder hingegen sehr häufig verletzt oder sogar getötet,
so der ADFC. Auch für Radfahrer erhöhen die sogenannten
Bullenfänger das Verletzungsrisiko. Der ADFC fordert die Europäische
Kommission auf, endlich eine europaweite Lösung des Problems
der Frontschutzbügel vorzulegen.
ADFC-Bundesvorsitzender Wolfgang Große: "Der ADFC fordert
Autofahrer auf, die lebensgefährlichen Frontschutzbügel
abzumontieren." Wer sich ein neues Fahrzeug anschafft, sollte
von vornherein auf die Bügel verzichten. Der ADFC unterstützt
deshalb auch die Initiative von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig
(SPD) und Klaus Haupt, dem Vorsitzenden der Kinderkommission im
Deutschen Bundestag, dass Abgeordnete des Bundestages in Autohäusern
ihres Wahlkreises auf die Gefahr durch Frontschutzbügel für
die schwächeren Verkehrsteilnehmer hinweisen könnten.
Das werde sicher mithelfen, die Problematik bei Herstellern, Händlern
und Käufern ins Bewusstsein zu rufen.
Pressemitteilung
des
ADFC Bundesverbandes
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frankfurt aktuell 1/2001 (200111) ©
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