Ausgabe 2/2001 März /April |
Es war gut, dass uns Jürgen und Anja Zeit zum Ausschlafen ließen, und den Start für die Radtour "per Rad ins neue Jahrtausend" erst auf 14.00 Uhr terminierten. So fanden sich auch Helga, Eva und Michael aus dem fernen Umland ein, um an dieser Radtour teilzunehmen. Insgesamt trafen sich sechzehn wild entschlossene Radler gegen 14.00 Uhr an der Praunheimer Brücke, um sich auszulüften und den eventuell vorhandenen Silvesterkater zu vertreiben. Wir starteten pünktlich und Jürgen suchte natürlich möglichst feste Wege aus. So fuhren wir in nordöstlicher Richtung nach Weißkirchen und weiter nach Ober Eschbach. Dort begann es leicht zu nieseln, was uns jedoch nicht davon abhielt, unsere Tour über Nieder Eschbach und Harheim an die Nidda fortzusetzen. Bis dahin hatte Jürgen bezüglich Wegauswahl eine gute Strategie entwickelt. Von jetzt an befuhren wir streckenweise Wege der Güteklasse "HPH". Das lag nicht so sehr daran, dass Jürgen irgendwelche Nebenwege aussuchte. Es handelte sich vielmehr um "ganz normale" Radwege entlang der Nidda. Allerdings wurden diese Wege nach der Renaturierung der Nidda (Anlage von Ausgleichsbecken) neu angelegt. Sie halten leider das Wasser an der Oberfläche, ohne es an den Untergrund abzugeben. Dadurch bildet sich eine schlammige Masse, die erst durch Verdunstung abtrocknet. Mit diesem Problem werden sich auch die vielen Alltagsradfahrer, die diese Wege benutzen, leider vermehrt herumschlagen müssen. Von unserer Gruppe kamen alle durch, es blieb keiner im Schlamm stecken, und so konnten wir uns an der Praunheimer Brücke bei den Tourenleitern für die schöne Tour bedanken und verabschieden. Klaus Konrad
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