Ausgabe 1/2001 Jan. / Feb. |
Wie mich die Redaktion bekommen hat Ich weiß gar nicht mehr, wann und in welchem Zusammenhang ich das erste Mal vom ADFC gehört habe. Meine erste "Kontaktaufnahme" fand jedenfalls letztes Jahr statt, als ich von der normalen Verkehr(t)spolitik so angewidert war, dass ich mehr über Alternativen wissen wollte. Ich forderte also Unterlagen von ADFC und VCD gleichzeitig an, um verschiedene Standpunkte kennenzulernen (und um zu sehen, wer schneller antwortet). Die Unterlagen vom VCD kamen zwar flotter, dafür war das Material vom ADFC umfangreicher. Ich habe damals aus Lethargie, knapper Haushaltskasse oder Unentschlossenheit nichts weiter unternommen, sondern bin erst im Sommer dieses Jahres ADFC-Mitglied geworden, als eine Kollegin sich als solches outete. Ich habe mich von ihr anheuern lassen, nachdem sie mir glaubhaft versicherte, dass alle möglichen Leute beim ADFC sind: von technikverliebten Tüftlern über Stinknormalos, bis hin zu umweltbewegten RadlerInnen - da musste es irgendwo auch ein Plätzchen für mich geben. Um alternative Verkehrspolitik möglichst breitflächig zu unterstützen, bin ich auch dem VCD beigetreten (der 2. Wettkampf der Giganten sozusagen). Aber diesmal war die Reaktion vom ADFC sowohl schneller als auch (es muss einfach mal gesagt werden) viel, viel besser: Einige Wochen nach meinem Beitritt flatterte mir eine Einladung zum Neuen-Treff ins Haus. So empfingen uns "Neue, Zugezogene und Interessierte" denn Anne Wehr und Christina Romeis in gemütlicher Runde in der Fichardstraße und stellten den ADFC und sich vor. Und weil das alles so nett war und die Leute, wie versprochen, so unterschiedlich, habe ich das Axiom meiner persönlichen Trägheit überwunden und gesagt, ich würde gerne bei der Redaktion von frankfurt aktuell mitarbeiten. Gesagt und diesmal nicht vertagt. - Warum gerade in der Redaktion und nicht bei den Schraubern, den Er(d)kundlern oder einer der anderen AGs? Weil man in der Redaktion wie die Spinne im Netz sitzt und von allem etwas mitbekommt. Ist doch fein, oder? (ch) |
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