Ausgabe 3/1999 Mai / Jun. |
Über den Umgang mit Muskelkatern
Radfahren ist Balsam für Körper und Seele. Zum Touren-Treffpunkt hetzen wir streßgeladen – und wissen nach zwei Stunden Schauen und Strampeln an der frischen Luft nicht mehr so recht, worüber wir uns eigentlich aufgeregt haben. Kein Wunder, daß wir es immer wieder fertigbringen, „Neue" zum Mitradeln anzustiften. Manche/r von denen hat aber längere Zeit Rad und Muskeln vor sich hinrosten lassen. Trotzdem strengen sie sich mächtig an, den Anschluß an die radelnde Meute zu halten. Und am nächsten Tag sollten Wohnung und Arbeitsplatz streng parterre, und die Oberschenkel ganz ganz still im Sessel liegen. Solchen Ein- bzw. AufsteigerInnen möchten wir Mut machen zur nächsten Feierabend- oder Sonntagstour. Wir haben eine Krankengymnastin (aus dem Kreis unserer Mitglieder) befragt, was gegen Muskelkater zu tun ist. Zunächst: beim Studium des Tourenprogramms nicht nach zu vielen Sternen greifen. Besser klein anfangen, nicht übertreiben. Gut gesagt, wenn man gar nicht weiß, daß auf dem Weg nach Ilbenstadt 30 km ziemlich weit werden können. Wer wird da klagen? Man will es sich und der Gruppe beweisen und freut sich über den Erfolg, wenn’s geschafft ist.
Freya Linder |
frankfurt aktuell 3/1999 (1999325) © Copyright 1999 by ADFC
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