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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Von: Bertram Giebeler am 23. Juli 2015, Kategorie: Politik/Verkehr

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Endlich freigegeben:
Untere Berger Straße in Gegenrichtung!

Bild zum Artikel Ortsvorsteherin Karin Guder befährt als eine der ersten Nordendlerinnen legal die untere Berger Straße bergauf!
Foto: Bertram Giebeler

Alle Jahre wieder gab es Knöllchenverteilaktionen der Polizei, wenn Radfahrer illegalerweise die untere Berger Straße gegen die Fahrtrichtung bergauf fuhren. Passiert war dabei aber die ganzen Jahre nichts. Der simple Grund: die Radfahrer fahren langsam, weil es bergauf geht. Die Autofahrer fahren langsam, weil mehrere böse "Bumper" aufgepflastert sind, die bei zu schnell fahrenden tiefgelegten Boliden schon mal ein hässliches Knirschen von der Bodenwanne hochkommen lassen. Wenn zwei sich langsam begegnen, passiert halt nichts. Aufpassen müssen Autofahrer beim Ausparken und Radfahrer, die an den schräg geparkten Autos vorbeifahren - wie bisher auch schon.

Das war der Hintergrund, warum der jahrelang geübte Zustand auf Anregung des zuständigen Ortsbeirats 3 jetzt legalisiert wurde. An der Kreuzung Berger-Straße/Mauerweg wurden die Schilder "Radfahrer frei" angeschraubt und auf der Fahrbahn eine auffällige Spurmarkierung mit Piktogramm aufgebracht.

Bild zum Artikel Jetzt sind die Freigabeschilder gültig: Dezernent Stefan Majer und Karin Guder ziehen die Sperrstreifen ab
Foto: Torsten Willner

Kleine Kritik am Rande: bei dieser Markierung ist man ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. Subjektiv entsteht der Eindruck für den Radfahrer, dass geradeaus weiter gefahren werden muss . Dabei ist es nach wie vor auch möglich, links in den Mauerweg abzubiegen und dann die Radroute über Elkenbachstraße-Burgstraße nach Bornheim zu nutzen. Für alle, die nicht direkt auf der Berger Straße etwas zu erledigen haben, ist dies auch nach wie vor die bessere Alternative. Wir schlagen vor, die Markierung in diesem Sinne nachzubessern und vor allem das sehr unauffällige Wegweisungsschild für diese Alternativroute durch ein modernes, besser sichtbares grün-weißes Schild (nach FGSV-Standard, für die Fachleute) zu ersetzen.

Jedenfalls war die offizielle Freigabe am 23. Juli Anlass zu einem Pressetermin, an dem Dezernent Stefan Majer und Ortsvorsteherin Karin Guder "feierlich" die Schilder "Radfahrer frei" von den aufgeklebten Sperrbändern befreiten.