Gehört in jeden Haushalt:
Der neue Frankfurter Fahrradstadtplan!
Was andere Städte (Wien, Berlin, Karlsruhe, Bonn) schon seit Jahren haben, gibt es jetzt, seit kurz nach Pfingsten, auch in Frankfurt: einen kostenlosen Stadtplan mit empfohlenen Wegverbindungen für den Radverkehr. Die Stadt Frankfurt, genauer das Mobilitätsdezernat und das ihm angeschlossene Radfahrbüro im Straßenverkehrsamt, haben die Chance genutzt, die sich durch die gründliche Vorarbeit für die stadtweite wegweisende Beschilderung geboten hat: das der Wegweisung zugrunde liegende geografische Informationssystem dient auch als Basis für den neuen Stadtplan. Das sorgt für Praxistauglichkeit und Aktualität.
So sieht er aus, der neue Frankfurter Fahrradstadtplan im Maßstab 1:25000. Rot ist nicht zufällig die Leitfarbe. Wir sehen doch seit einigen Jahren gern viel Rot auf Frankfurts Straßen
Stadt Frankfurt
Format, Kartenausschnitt und Papier erinnern etwas an die in die Jahre gekommene "Grüngürtelkarte", die vielen Frankfurter:innen bisher behelfsweise als Orientierungshilfe beim Radfahren diente. Der neue Stadtplan ist aber wesentlich besser geeignet, weil er wirklich alle durch die Beschilderung empfohlenen Verbindungen enthält, und das in gut lesbarer Darstellung und fokussiert auf fahrradrelevante Information. Die Rückseite der Karte enthält Informationen zu Infrastruktur und Serviceangeboten rund ums Rad.
Der Fahrradstadtplan ist schon bei Tourist Informationen, Bürgerberatung, dem ADFC-Infoladen und zahlreichen Fahrradhändlern in Frankfurt erhältlich, das Verteilungssystem bauen wir vom ADFC zusammen mit dem Radfahrbüro gerade aus. Unter anderem bekommen mit dieser Ausgabe von Frankfurt aktuell alle unsere Mitglieder ein Exemplar. Dass gerade wir den Fahrradstadtplan gern unter das radelnde Volk bringen, hat seinen guten Grund: an der Netzkonzeption für die wegweisende Beschilderung waren wir vor Jahren intensiv beteiligt (auch durch die jahrzehntelange Arbeit der Kartographie-AG des ADFC Frankfurt), insofern ist der Stadtplan indirekt zu einem gewissen Teil auch unser Werk.
Bertram Giebeler