Vorstand aktuell
Der Start ins Jahr 2022 war ereignisreich
allerdings auf eine Art, die sich niemand gewünscht hat: Die Mitgliederversammlung musste wegen des starken Anstiegs der Corona-Inzidenz verschoben werden.
Die Mitgliederversammlung – ursprünglich geplant für den 03.03.2022 – musste wegen des starken Anstiegs der Corona-Inzidenz verschoben werden. Es wird hoffentlich gelingen, den neuen Termin am 19.05.2022 im Titus-Forum als Präsenzveranstaltung durchzuführen, um den persönlichen Austausch und die Kontakte wieder aufzunehmen, die seit Jahren fehlen.
Spendenziel für Grafikarbeitsplatz ist erreicht
Doch es gibt auch positive Nachrichten: Die Initiative zur spendenfinanzierten Schaffung einer Arbeitsstelle im Bereich Grafik und Design hat ihr Spendenziel erreicht. Damit werden jetzt die nächsten Schritte in Angriff genommen, die Stelle vergeben und die zugesagten Spenden eingeholt. Für den ADFC Frankfurt ist es wichtig, dass seine Botschaften in der Öffentlichkeit gehört und gut transportiert werden, egal, ob es sich um unsere Touren, Codierungen oder verkehrspolitische Aktivitäten handelt. Bei dieser Aufgabe wird die neue Stelle einen wesentlichen Beitrag leisten.
In der letzten Kolumne wurde schon auf die Veränderungen rund um die Vereinsfinanzen und die Buchhaltung hingewiesen. Weil diese – auch wenn das oft verborgen bleibt – eine wichtige Rolle bei vielen der Aktivitäten des ADFC Frankfurt spielen, soll dieser Bereich hier etwas genauer betrachtet werden.
Das Schatzmeisteramt lag seit zwölf Jahren bei Helmut Lingat, der auf der letzten Mitgliederversammlung angekündigt hat, nicht wieder für das Amt anzutreten. Seine Nachfolge soll Alexander Schulz antreten, der sich auf der nächsten Mitgliederversammlung dafür zur Wahl stellen wird.
Helmut Lingat hat die Finanzen des Vereins durch Jahre starken Wachstums geführt und die Ausweitung vieler unserer Vereinstätigkeiten begleitet. Mit der positiven Entwicklung ist auch die Arbeitsbelastung des Schatzmeisteramts immer weiter gestiegen, so dass die Aufgaben nicht von einer Person neben einer Vollzeitstelle erledigt werden können. Dazu ist der ADFC Frankfurt mit seinen ideellen Aktivitäten, seinen Zweckbetrieben (z. B. Codierung) und seinen steuerlich-wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben (z. B. Radreisen) inzwischen zu komplex geworden.
Damit die Arbeitslast beherrschbar bleibt, muss sie auf mehrere Schultern aufgeteilt werden. Glücklicherweise hat sich mit Elke Bauer, die schon seit 2019 die Administration der Radreisen unterstützt, eine Mitarbeiterin gefunden, die zusätzlich auch Aufgaben der Buchhaltung übernimmt. Im Dezember ist ihr bisheriger Minijob in ein reguläres Teilzeitarbeitsverhältnis umgewandelt worden. Seitdem arbeitet sich das neue Team mit Hilfe von Helmut Lingat intensiv in die Materie ein.
Mit Geschäftsinhabern ins Gespräch kommen
Auch ansonsten steht die Welt nicht still: Auf der verkehrspolitischen Seite startet ein Testballon, mit Geschäftsinhabern wegen Fahrradstellplätzen ins Gespräch zu kommen. Noch zu häufig werden Radfahrende wie Kunden zweiter Klasse betrachtet, wie man auch bei den zahlreichen Diskussionen um eine Verbesserung der Radinfrastruktur auf Kosten von Kfz-Parkplätzen merkt. Dem ADFC Frankfurt steht ein spannendes Jahr bevor. Wie jedes Jahr!
Alexander Schulz