Radverkehrsbüro, Fahrradstaffel und
Ausbau der Radwege
So sollte es nach der Kommunalwahl weitergehen – die Forderungen des ADFC Offenbach an die Politik.
Zur weiteren Verbesserung der gesamten Verkehrssituation, des Lebensgefühls und der Luftwerte in Offenbach sollen möglichst viele Bürger:innen durch eine optimale Infrastruktur und damit maximale Sicherheit motiviert werden, mehr Wege mit dem Rad statt mit Kraftfahrzeugen zurückzulegen. Das gilt insbesondere auch für Pendler:innen, auch im überörtlichen Verkehr. Daher sind folgende Maßnahmen aus der Sicht des ADFC Offenbach dringend erforderlich:
- Schnellstmögliche Einrichtung eines städtischen Radverkehrsbüros zur qualifizierten Koordination aller Radverkehrs-Aktivitäten und als Kontaktstelle für die Öffentlichkeit. Als Stabsstelle und mit den notwendigen Kompetenzen versehen.
- Umsetzung der fehlenden Maßnahmen aus dem alten Radverkehrskonzept von 2007, wie z.B. Radverkehrsanlagen auf der Wald- und der Sprendlinger Landstraße und die Entwicklung eines neuen Konzeptes unter Berücksichtigung der neuen Standards für Qualitätsradwege.
- Umgehende Beseitigung aller Gefahrenstellen für Radfahrende, insbesondere an großen Kreuzungen und Unfallschwerpunkten.
- Einrichtung einer Fahrradstaffel der Stadtpolizei beim Ordnungsamt, die ständig und ganztägig im Einsatz ist.
- Das Ergebnis des Radentscheides anerkennen und die Forderungen umsetzen.
- Nach Vollendung des Fahrradstraßen-Projektes von "Bike-Offenbach" weitere Förder-Projektanträge zur Verbesserung des Radverkehrs unterstützen.
- Radwege, Abstellanlagen und sonstige Fahrrad-Infrastruktur werden regelmäßig gereinigt, ausgebaut, verbessert und saniert, ein angemessenes Budget wird eingeplant.
- Bestmögliche Umsetzung des geplanten südmainischen Radschnellweges durch Offenbach.
Henning Kühl