Der alte schmale Schutzstreifen auf der Alten Brücke ist schon demarkiert, der neue Radstreifen hat schon den Breitstrich, auf der Gegenseite wird schon die rote Farbe aufgetragen. Ein Teil der letzten Maßnahme in einer aus Radverkehrssicht ziemlich erfolgreichen Wahlperiode
Fotos: Torsten Willner/Bertram Giebeler
Die letzte Radverkehrsförderungs-Maßnahme dieser Wahlperiode
Die Alte Brücke bekommt ordentlich breite Radstreifen
Auf der Fahrbahn der Alten Brücke ist der alte schmale Schutzstreifen jetzt demarkiert. Dieser war zwar schon ein erheblicher Fortschritt gewesen gegenüber dem Zustand zu Beginn der 10-er Jahre, als es noch gar keine Radverkehrsführung dort gab: wir berichteten , aber letztlich war die Situation mit den sehr engen Überholabständen für viele Radfahrer*innen unangenehm bis subjektiv gefährlich. Jetzt wird mit einem ordentlichen regelbreiten Radstreifen die rote Spur vom Friedberger Platz über die Konstablerwache in logischer Folge bis hinüber nach Sachsenhausen fortgesetzt.
Der Mainkai bekommt überhaupt erstmals eine Radverkehrsführung
Im gleichen Zuge wird danach auch der im letzten Jahr so umstrittene Mainkai regelbreite und rot eingefärbte Radstreifen bzw. Schutzstreifen bekommen. Dafür wird eine der drei Autofahrspuren aufgelöst. Wir hatten 2019-2020 die Initiative für einen autofreien Mainkai unterstützt, aber die einjährige Testphase wurde letztlich nicht verlängert. Eine städtebaulich adäquate autofreie Lösung würden wir auch weiterhin befürworten, aber dafür dauert allein der Planungsprozess Jahre. Dann ist es nur vernünftig, dass es in der Zwischenzeit wenigstens eine legale und sichere, wenn auch vielleicht nicht überall komfortable und zudem falschpark-gefährtete, Radverkehrsführung dort gibt. Um Ostern herum könnte es soweit sein.