PopUp-Radspur auf der Untermainbrücke in Frankfurt am Main
Bild: Eckehard Wolf
Bundesweiter "Aktionstag Popup-Radspuren"
am 23. Mai 2020
In Frankfurt: 14:30 Uhr, Treffpunkt am "Hammering Man" vor dem Messeturm
Die Zeit drängt. Die Menschen entscheiden sich jetzt und in den nächsten Wochen, wie sie in der zweiten Corona-Phase zur Arbeit kommen, zum Friseur oder zur Schule. Es muss verhindert werden, dass jetzt massenhaft ehemalige ÖPNV-Nutzer ins Auto steigen. Es muss gelingen, sehr viel mehr Menschen für die Mobilität mit dem Rad oder zu Fuß zu motivieren!
Der Radverkehr ist in der Lockdown-Phase anteilig überall angewachsen. Viele Städte weltweit haben diese Entwicklung mit der Einrichtung von Popup-Radinfrastruktur unterstützt, darunter Bogotá, New York City, Barcelona, Brüssel, Mailand und Rom, seit kurzem auch London. In Deutschland hat bisher nur Berlin das Konzept aufgegriffen.
Mit einem bundesweiten Aktionstag fordert der ADFC am 23. Mai gemeinsam mit Greenpeace die Städte auf, jetzt schnell Platz für neue, breite Radwege zu schaffen. In mehr als 40 Städten – darunter Frankfurt, Köln, Dresden, Wiesbaden, Kiel, Offenbach und Nürnberg – errichten Rad-Engagierte sogenannte Popup-Radspuren. Bei den angemeldeten Veranstaltungen wird eine Fahrspur mit Hütchen, Pollern oder auch Blumentöpfen so vom Autoverkehr abgetrennt. ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork: "Die Krise hat gezeigt, dass viel mehr Menschen Rad fahren, wenn die Straßen frei sind. Jetzt müssen die Städte ihnen gute Angebote machen, damit sie dem Rad so oft und lange wie möglich treu bleiben. Gute Radwege sind systemrelevant!"
In Frankfurt beginnt die Aktion am
23. Mai um 14:30 Uhr
am Messekreisel "Hammering Man" vor dem Messeturm
Kommt vorbei, beteiligt euch – mit Mund-Nasenschutz und Abstand -, versteht sich!