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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Von: Bertram Giebeler am 19. März 2013

Herbstbild mit Radfahrerin Nach dem Willen der Stadt soll es dieses Früjahr im Norden Frankfurts Rad fahren an der Nidda nur über weite und gefährliche Umwege geben
Foto: Claudia Simon (Foto-AG)

Beidseitige Komplettsperrung des Niddaufers mitten in der Saison ist unzumutbar!

ADFC für Verschiebung von Teilen der Bauarbeiten in den Herbst

Zeitgleiche Sperrung beider Uferwege,   Fotos: Eckehard Wolf
Links: Nord-westliches Ufer,   Rechts: Süd-östliches (stadtseitiges) Ufer

Die jetzt schon verwirrende Situation am Niddaufer zwischen Eschersheim und Berkersheim wird sich spätestens beim ersten schönen Frühjahrswochenende zum kompletten Chaos ausweiten - wenn nicht doch noch Vernunft bei den Verantwortlichen einzieht. Grund: wegen der Erwartung der Ansiedlung von Störchen wird zeitgleich zu den Erneuerungsarbeiten des Rad-und Fußweges auch noch der gegenüberliegende Fußweg zwischen Autobahnunterführung und altem Flugplatz Bonames gesperrt.

So wird auf diesem Teilstück die Nidda für die Frankfurter komplett blockiert, und das auf unbestimmte Zeit, mindestens aber durch die Frühjahrs- und Sommersaison hindurch. Dies ist völlig unverhältnismäßig und unakzeptabel.

Der ADFC schlägt vor, als allererstes die schon begonnene Erneuerung des Rad- und Fußweges auf dem Stück zwischen Eschersheimer Freibad und der Unterführung unter die A661 zügig zu Ende zu bringen. Die Umleitung über Alt-Eschersheim ist noch recht ortsnah und gut zu finden.

Das anschließende Stück des Rad- und Fußweges auf der südöstlichen (stadteinwärts gelegenen) Seite zwischen der Autobahnunterführung unter der A661 und der Kreuzung mit der Homburger Landstraße sollte erst im Herbst erneuert werden. So bleibt wenigstens eine Möglichkeit zur Naherholung an der Nidda erhalten, wenn denn schon der Fußweg auf der nordwestlichen Seite (beliebt bei Joggern, Spaziergängern und Hundehaltern, für Radfahrer kaum geeignet) wegen der Störche gesperrt wird.

Bild zum Artikel Sperrung in der Hoffnung auf eine Ansiedlung des Weißstorchs
Foto: Eckehard Wolf

Im Herbst wird man wissen, ob sich Störche ansiedeln oder nicht. Der Fußweg auf der nordwestlichen Seite der Nidda kann dann wieder freigegeben werden. Wenn dann der südostseitige Rad- und Fußweg erneuert wird und zeitweilig gesperrt wird, ist wenigstens der gegenüberliegende Fußweg frei. Die Radler müssen dann eine weite, ziemlich unangenehme und teilweise gefährliche Umleitung über die Bonameser Straße und Eschersheim in Kauf nehmen. Daher sollten die Bauarbeiten so schnell wie irgend möglich beendet und die Umleitung ausreichend gesichert werden.








Kontakt:
ADFC Frankfurt am Main
Wehrhart Otto, Kreisvorstand, Pressesprecher
E-Mail: wehrhart [dot] otto [..ät] adfc-frankfurt [dot] de
Bertram Giebeler, Verkehrspolitischer Sprecher
E-Mail: bertram [dot] giebeler [..ät] adfc-frankfurt [dot] de